RecoilRecoil

Recoil

Recoil ist das Projekt von Alan Wilder, ehemals Depeche Mode. Alan ist ein klassisch ausgebildeter Musiker und renommierter Produzent zeitgenössischer Musik. Recoil wurde 1986 als experimentelle EP geboren, bestehend aus 2 Tracks. Im Jahr 1988 folgte das erste Album "Hydrology". Die EP und das Album wurden beide schließlich von Mute Records als "Hydrology plus 1 + 2" neu aufgelegt.
Diese frühen Recoil-Aufnahmen zeigten Wilders Vorreiterrolle als Pionier in der sich neu entwickelnden Welt der Sampling-Technologie. Kurz nach den Aufnahme des bislang erfolgreichsten Depeche Mode-Albums "Violator" kehrte er 1991 für sein nächstes Album "Bloodline" zum Recoil-Projekt zurück. Zum ersten Mal wurden Gastsänger mit Beiträgen von Douglas McCarthy, Toni Halliday und Moby hinzugezogen, welche bei der Produktion eines Albums halfen, welches seine Fähigkeiten demonstrierte, langsam brennende Klanglandschaften zu kreieren, die durchdrungen wurden von schläfriger Paranoia. "Bloodline" war zugleich auch die erste Recoil-Single, ein Coverversion von Alex Harveys Song "Faith Healer" sowie des innovativen "Electro Blues For Bukka White".
Zwischen 1992 und 1993 ging Wilder wieder seinen Depeche - Verpflichtungen nach, als die Band das Album "Songs Of Faith And Devotion" aufnahm. Veröffentlicht unter weltweiter Anerkennung, führte das Album die Charts in Großbritannien, den USA, Deutschland und einer Vielzahl anderer Länder an. Nachdem er 14 Jahre lang fester Bestandteil einer der beliebtesten und einflussreichsten Bands gewesen war, die Großbritannien je hervorgebracht hat und obwohl die Band auf dem Höhepunkt des Erfolgs war, traf Alan Wilder im Juni 1995 die schwierige, aber unvermeidliche Entscheidung, Depeche Mode zu verlassen.
Frei von Gruppenverpflichtungen begann er 1996 in seinem eigenen Studio "The Thin Line" zu arbeiten und setzte nach und nach nervenaufreibende Partituren zusammen, die schließlich Recoils nächstes Album "Unsound Methods" hervorbringen sollten. Mit Maggie Estep, Siobhan Lynch, der Wiederkehr von Douglas McCarthy und Hildia Cambell umfasste das, in einem organischeren Stil angelegte Album, alle erdenklichen Musikgenres von Trip-Hop bis Gospel, während es sich mit dem Thema Besessenheit in all seinen Erscheinungsformen widmete.
Im Jahr 2000 beglückte uns Recoil mit "Liquid", welches sich die einzigartigen Eigenschaften der international anerkannten Sängerin Diamanda Galás, der Gospel-Crooner The Golden Gate Jubilee Quartet aus den 1940er Jahren und der New Yorker Performerinnen des gesprochenen Wortes Nicole Blackman & Samantha Coerbell zunutzen machte. Die Musikpresse weltweit nahm das Album ,,Liquid" mit zahlreichen begeisterten Kritiken in Empfang und noch im selben Jahr wurde Wilder mit dem Charles Cros Grand Prix ausgezeichnet.
Recoil kehrte 2007 mit seinem 5. vollständigen Studioalbum "subHuman" urpck, welches in Europa und den USA veröffentlicht wurde. Dieses Mal mit dem, in Süd-Louisiana geborenen Blues-Künstler Joe Richardson zusammenarbeitend und lieferte dieser einzigartige Kommentare zu Konflikten, Religion, Inhaftierung und persönlichen Kämpfen. Die englische Sängerin Carla Trevaskis, eine eigenständige Songwriterin, brachte zudem eine ausdrucksstarke Bandbreite und Beherrschung ebendieser mit, welche aus der Zusammenarbeit smit vielen verschiedenen Künstlern herrührte.
Erstmals seit seinem Abschied von Depeche Mode, machte sich Alan Wilder in Verbindung mit seinem 2010 erschienenen Album ,,Selected" wieder daran, die Bühnen dieser Welt mit seinen musikalischen Darbietungen zu erobern.

Diskographie:
"1+2" 1986
"Hydrology" 1988
"Hydrology plus 1+2" 1988
"Bloodline" 1991
"Unsound Methods" 1997
"Liquid" 2000
"subHuman" 2007
"Selected" 2010
Recoil Termine
Sorry, no dates.